Montag, 3. Januar 2011

Little things

Als ich heute in die Stadt fahren wollte, habe ich an der Bushaltestelle eine Frau getroffen. Sie war so um die 40, schätze ich. Sie fragte mich nach der Uhrzeit und fing ein Gespräch an. Diese Frau war total fröhlich, lustig und hat geredet wie ein Wasserfall. Sie war mir sofort sympathisch und im Bus saßen wir nebeneinander und haben geredet. Insgesamt hab ich wohl nur 10 Minuten mit ihr gesprochen, aber in der kurzen Zeit hat sie mir soviel von ihr erzählt und ich hab ihr auch total viel von mir erzählt. 
Es gibt Menschen, mit denen kann man stundenlang reden ohne am Ende zu wissen, wer eigentlich vor einem sitzt. Hier war es wohl genau umgekehrt. 
Das Treffen mit dieser Frau hat mir ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert. Wie sagt man so schön: Manchmal sind es die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen. Und in diesem Fall war es eine junggebliebene, fröhliche Frau.


 

3 Kommentare:

  1. Da wird man doch direkt daran erinnert auch selber mal fröhlicher in die Welt hinaus zu blicken (:

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  2. Hab noch ein bisschen über deine Worte nachgedacht und bin zu dem Fazit gekommen ;), dass ich genau diese ewig langen Gespräche, bei denen man im Endeffekt null über den anderen erfährt, den man quasi nicht spürt im Gespräch echt hasse.

    Was nicht heißt, dass die Gespräche immer immens tiefsinnig sein müssen, aber wie soll ich das sagen, es gibt Leute bei denen spürt man, dass sie das genau so auf die selbe Art und Weise jedem xbeliebigen erzählen würden, dass man quasi austauschbar in dem Moment ist.

    Und dann gibts andere, da spürt man einfach eine Gemeinsamkeit.

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